Terminäitör tuu

Um die Frage gleich am Anfang aus dem Weg zu räumen:

Nein, dieses Mal bin ich tatsächlich nicht eingenickt. (Ihr könnt mich gerne mit einem Schulterklöpferchen belohnen, wenn ihr mich das nächste Mal seht.)

Das vielen Schiessereien, die Verfolgungsjagden (auch mit vielen Schiessereien), meine Belustigung an Arnold Schwarzenegger und vor allem meine noch grössere Belustigung an den 13 Jährigen Schnupperschülerinnen, die vor Verstörung ihren Mund fast nicht mehr zu kriegten, haben mich hell wach gehalten.

Und weil ich mich gerade in einer Listen-Schreib-Laune befinde, kommen jetzt:

Dinge, die mir an diesem nicht so in meinem Film-Beuteschema Film gefallen haben:

  • Dass Sarah Connor, die Mutter von John, so richtig savage ist und sich in der Irrenanstalt zu einem richtigen Kasten verwandelt.
  • Dass es in der Zukunft der Terminator-Filmwelt möglich ist, durch die Zeit zu reisen. Ihr glaubt nicht, wie oft ich mir wünschte, ich könnte ein paar Stunden zurückreisen und doch schon etwas früher für die Wirtschaftsprüfung büffeln oder den abgelaufenen Joghurt NICHT essen.
  • Dass John mit so einer kleinen Maschine Geldautomaten dazu bringen kann, a lot of cash auszuspucken. Kann mir jemand so ein Teil besorgen?
  • Dass ich endlich „Hasta La Vista Baby“ sagen kann und dabei auch tatsächlich weiss, von welchem Film das Zitat stammt.sdfghj.gif
  • Dass die Frau von dem Supergenieprogrammierer Mom Jeans anhatte.
  • Die herzzereissende Szene in der T-800 a.k.a Arnie a.k.a. der beste Vater für John in dieses Lavabecken gleitet und verschmilzt (wie mein Herz) und alles wieder gut ist, ausser eben dass die Sarah und John gerade ihren besten, muskelbepacktesten Freund verloren haben.

Ja, sorry, ich bin halt einfach nicht so die Actionfilmliebhaberin.

Wie es jedoch aussieht, und das ist auch der Grund wieso wir den Film geschaut haben, hat auch hier der Roboter gelernt und zu lernen und Gefühle wenigstens zu imitieren. Für echte Tränen war sich Arnie dann aber doch etwas zu männlich. At least haben wir dafür dieses strahlende, liebevolle, unverkrampftes Lächeln für immer in unsere Hirnplatte gebrannt.

giphy.gif

2 Kommentare zu „Terminäitör tuu“

  1. Musste beim Lesen sehr lachen, welche Details Sie sich ausgesucht haben. Die Idee des Films hat keinen nachhaltigen Eindruck bei Ihnen hinterlassen – und doch finden Sie enen Zugang zu ihm. Vielleicht ist das eine interessante Eigenart von Popcorn-Filmen: jeder und jede findet etwas darin, das seine oer ihre Neigungen bedient.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar